Der Himalaya, das „Bruttonationalglück“ und Pascal Viol
Am Samstag, dem 16. März, fesselte Pascal Violo die Besucher im Ebersdorfer Kulturzentrum mit einer faszinierenden Multimediareise in die entlegenen Gegenden des Himalayas, darunter Nepal, Bhutan, Ladakh und Tibet.
Er entführte sein Publikum über verschneite Pässe und in abgelegene Dörfer, wobei der Fokus besonders auf den Menschen dieser einzigartigen Region lag. Begriffe wie "Bruttonationalglück" und "Glücksminister" werden die Besucher noch lange beschäftigen und zum Nachdenken anregen.
Während der Pause wurde angeregt über die extremen Unterschiede zur westlichen Welt diskutiert. Mittels vieler Videos konnten die Zuschauer hautnah am Leben der Menschen in dieser beeindruckenden Gegend teilhaben, wo Königshäuser ohne Gold und Prunk zu finden sind, dafür aber Glück im Mittelpunkt steht.
Die Erzählungen über das Leben der Mönche, die abgeschiedene Dörfer und den heiligen Berg Kailash hinterließen vielfältige und atemberaubende Eindrücke.
Violo's Reise führte ihn auch durch die Region Solo Khumbu zum Basislager des Mount Everest, wo er von Yak-Karawanen, bunten Gebetsfahnen und dem majestätischen Anblick der höchsten Berge der Welt berichtete, welcher ihn sprachlos machten.
Er zitierte auch den Dalai Lama: "Der Mensch opfert seine Gesundheit, um Geld zu verdienen. Dann gibt er sein Geld aus, um seine Gesundheit wiederzuerlangen. Und schließlich ist er so besorgt über die Zukunft, dass er die Gegenwart nicht genießt; das Resultat ist, dass er nicht in der Gegenwart lebt; er lebt, als würde er nie sterben, und dann stirbt er, ohne jemals wirklich gelebt zu haben."
Es war ein beeindruckender, leidenschaftlicher und atemberaubender Abend - ein Multimediavortrag der besonderen Art. Doch vor allem bleibt der Gedanke an die "Menschlichkeit" in Erinnerung.
Fotos: © Pascal Violo
Bildergalerie
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