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Familienpatinnen gesucht
Familienpatin zu sein ist eine große Bereicherung für mein Leben
Neues Jahr - neue Vorsätze? Wir suchen Patinnen und Paten
Waltraud, eine Frau, die mitten im Leben steht, entschließt sich Ende 2020 dazu Familienpatin zu werden. Trifft man sie zum ersten Mal, spürt man gleich ihren Elan und ihre Lebensfreude und wird davon angesteckt. Im Austausch mit anderen Familienpatinnen und -paten bei den Stammtischen, erzählt sie von ihrer Motivation sich zu engagieren. Sie erzählt mit großer Dankbarkeit von ihrer Schwiegermutter, die eine große Unterstützung für sie war, als ihre beiden Söhne noch klein waren. Um etwas „zurückzugeben“ wollte sie schon immer etwas Ehrenamtliches machen, wenn ihre Kinder selbst mit beiden Beinen im Leben stehen und als sie einen Artikel zum Projekt Familienpatenschaften in der Zeitung gelesen hatte, wusste sie: Jetzt ist es so weit. Waltraud möchte gerne ihr Wissen weitergeben und sieht es gleichzeitig als Chance von den Eltern und Kindern zu lernen. Junge Mütter von heute erlebt sie ganz anders, als damals, wo sie selbst noch junge Mama war. Es bereitet ihr Freude, bereichert ihr Leben ungemein und deswegen schenkt sie gerne ihre Freizeit.
Ablauf einer Patenschaft
Die zuständige Projektkoordinatorin wägt sorgfältig ab, welche Familie zu einer Patin oder einem Paten passen könnte. So war es auch bei Waltraud und als sie gemeinsam mit ihrer Koordinatorin Bettina zu einem ersten Kennenlernen zur Familie kam, war für Waltraud gleich klar: Ja, das passt! Auch die Mama und ihr Sohn hatten auf Anhieb ein gutes Gefühl. Und so besucht sie die Familie für die Dauer von 6 Monaten wöchentlich bis zu 3 Stunden. Die Termine werden miteinander abgestimmt, so dass die Mama die Zeit wirklich gut nutzen kann. Gemeinsam erleben Patin und Kind lustige Abenteuer im Kinderzimmer, im Wald, auf Spaziergängen oder auch bei Waltraud zu Hause. Um es auch für die Mama so einfach wie möglich zu machen, bringen sie ihr mal einen selbst gepflückten Blumenstrauß mit oder schicken ihr ein Foto vom gerade erlebten Abenteuer. Sollte ein Abenteuer ein ungeplantes Ende nehmen, sind die Freiwilligen über die Chance B versichert. Weiterbildungsveranstaltungen und Stammtische bieten Gelegenheiten zum Austausch und ihren eigenen Horizont zu erweitern.
Wir suchen Sie!
Hat sie Waltrauds Geschichte berührt oder haben Sie sich für das neue Jahr vorgenommen anderen Menschen Gutes zu tun und verbringen zudem gerne Zeit mit Kindern? Dann freuen wir uns und die derzeit 33 wartenden Familien auf Sie.
Dieses Projekt wird vom Sozialhilfeverband Hartberg-Fürstenfeld unterstützt